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Holger Geschwindner und Volker Bouffier erste Preis­träger der Theo Clausen Medaille

In einer bewegenden Feier­stunde wurden zum 75-jährigen Jubiläum des Hessi­schen Basketball Verbandes Holger Geschwindner und der ehemalige Hessische Minis­ter­prä­sident Volker Bouffier mit der Theo Clausen Medaille ausgezeichnet.

Theo Clausen gilt als Gründungs­vater des Hessi­schen Basketball Verbandes, war der erste Präsident des Verbandes und wird mit der Schaffung dieser beson­deren Medaille auch zukünftig ein ehrendes Andenken im Hessi­schen Basketball erhalten. Der Ort der ersten Verleihung dieses Preises wurde von Manfred Engel, Vizeprä­sident des Hessi­schen Basketball Verbandes mit Bedacht gewählt, was auch die stell­ver­tre­tende Schul­lei­terin Nadja Fuhr in ihrer Begrüßung würdigte: „Die Schul­leitung des Laubach-Kollegs freut sich sehr darüber, dass im Atrium des Laubach-Kollegs zum ersten Mal die Theo Clausen Medaille verliehen wird, gerade aufgrund der histo­ri­schen Verknüpfung des Hauses mit Theo Clausen.

Auch die Stadt Laubach mit Bürger­meister Matthias Meyer und dem 1. Stadtrat Joachim Kühn nutzte die Chance der Veran­staltung und lud die Familie Clausen mit Elke Clausen sowie Holger Geschwinder und weiteren Ehren­gästen in das Rathaus ein, wo sich Holger Geschwinder in das goldene Buch der Stadt eintragen konnte.

Mit Holger Geschwinder wurde ein Schüler von Theo Claussen ausge­zeichnet, der mehr für den Basketball in Hessen und in Deutschland getan hat, als landläufig bekannt. Als Entdecker und Trainer von Deutsch­lands Vorzei­ge­sportler Dirk Nowitzki ist Geschwindner untrennbar mit dem Erfolg Nowitzkis verbunden. Geschwindner hat darüber hinaus als Spieler und Trainer außer­ge­wöhn­liche Erfolge errungen und besondere Trainings­me­thoden an zahlreiche Jugend­liche weiter­ge­geben und diese maßgeblich in ihrer Entwicklung beein­flusst. Geschwindner, der sich bisher wenig für Ehrungen und Auszeich­nungen inter­es­siert, folgte der Einladung des Hessi­schen Basketball Verbandes in diesem Fall sehr gerne, da sein eigenes Wirken in Laubach untrennbar mit Theo Clausen verbunden ist. Der Rundgang durch die Stadt Laubach und im Anschluss durch das Laubach Kolleg berührte Geschwinder sehr und ließ zahlreiche Erinnerung an seine eigene Schulzeit in Laubach wieder aufleben.

Joachim Mölter, ehema­liger Sport­jour­nalist und langjäh­riger Wegbe­gleiter Geschwindners, ließ in seiner Laudatio das Wirken von Holger Geschwindner von der Schulzeit, über die sport­lichen Erfolge bis hin zu seiner Trainer­tä­tigkeit Revue passieren. Dabei stellte er deutlich heraus, dass Geschwindner häufig eigene Ideen umsetzte und auch gegen Wider­stände an diesen festhielt, ganz im Sinne seines Lehrmeisters Theo Clausen.

Volker Bouffier, Hessens ehema­liger Minis­ter­prä­sident, erzählte als zweiter hochka­rä­tiger Preis­träger des Abends ebenfalls von seinen Erinne­rungen an Theo Clausen und fühlte sich sehr geehrt, die Theo Clausen Medaille entge­gen­nehmen zu dürfen. In einer sehr prägnanten Laudatio auf Volker Bouffier erinnerte sein langjäh­riger Wegge­fährte Professor Dr. Heinz Zielinski an die sport­liche Laufbahn des Geehrten aber insbe­sondere an Bouffiers umfas­senden Einsatz für den Sport insgesamt. „Der Sport ist die wichtigste Ressource der Menschheit und sie kennt keine Rasse und keine Klasse,“ war stehts das Motto von Bouffier, das heute mehr Gültigkeit hat, als je zuvor.

Zahlreiche Wegge­fährten sowohl von Theo Clausen, als auch von Holger Geschwindner und Volker Bouffier waren der Einladung des Hessi­schen Basketball Verbandes gefolgt. Besondere Aufmerk­samkeit galt auch dem 97jährigen Dr. Ullrich Kammer, der mehr als 20 Jahre als Kollege von Theo Clausen am Laubach Kolleg tätig war. Die eine oder andere Anekdote konnte Kammer den Gästen aus seiner Erinnerung lebhaft schildern und erhielt dafür sehr viel Applaus der Gäste.

Durch das gesamte Abend­pro­gramm führte Michael Rüspeler als langjäh­riger Präsident des Hessi­schen Basketball Verbandes sowie der Initiator und Moderator der Preis­ver­leihung, Manfred Engel, Vizeprä­sident des HBVs. Engel berichtete lebhaft, wie lange die Ideen zu diesem Preis gereift sind und selbst für diesen Abend immer wieder mit persön­lichen Gesprächen der Zeitzeugen und Wegbe­gleiter ergänzt, Vorschläge verworfen oder erweitert wurden. „Es ist mir wichtig, mich bei allen zu bedanken, die uns auch mit Anekdoten, persön­lichen Kontakten oder Bildma­te­rialien unter­stützt haben, hier ist insbe­sondere Ulrich Vögel zu nennen aber auch Nadja Fuhr als Schul­lei­terin des Laubach Kollegs mit allen Mitar­bei­te­rinnen und Mitar­beitern, die uns ihre Türen geöffnet hat.

Ein überaus gelun­gener Abend mit bewegenden Reden der Lauda­toren aber auch der Preis­träger endete mit einem lockeren Beisam­mensein aller Gäste, in dem Erinne­rungen aber auch Ausblicke auf den Basketball und den Sport insgesamt ausge­tauscht wurden.

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