“HESSEN-GIRLS” gewinnen gegen Berlin 40:26
Der weibliche HBV-Kader belohnt sich nach einer starken Leistung im Auftaktspiel gegen Berlin mit einem 40:26 (22:14)-Erfolg und spielt nun um die Plätze 1-4. Im morgigen Halbfinale (19:45 Uhr) treffen die Hessinnen auf die Auswahl aus Nordrhein-Westfalen (WBV).
“Die Mädels haben ein tolles Spiel gemacht und mit viel Spirit einen nicht unbedingt erwarteten Sieg eingefahren. Wir waren heute sehr stolz auf unser Team”, so HBV-Landestrainer Ebi Spissinger und Teamcoach Saymon Engler.
“HBV-Girls” trainieren mit Bundestrainer Stefan Mienack und Serena Benavente
Vor dem Halbfinale fand im Olympiastützpunkt in Heidelberg für alle Landesverbände eine zweite Trainingseinheit statt.
Bei den HBV-Girls wurde das Training von Bundestrainer Stefan Mienack und Serena Benavente (Co-Trainerin USC Heidelberg) geleitet, die sich beide von der hohen Motivation unserer Mädels beeindruckt zeigten.
Leider verletzte sich in der einstündigen Trainingseinheit Senta Hafner am Fuß, sodass die HBV-Playmakerin heute Abend nicht eingesetzt werden kann.
“Hessen-Girls” verlieren ersatzgeschwächt gegen WBV mit 37:55
Entwarnung bei Verletzung von Senta Hafner und Mailien Rolf
Zwar musste die HBV-Auswahl im heutigen “Halbfinale” gegen die WBV-Auswahl auf die verletzte Senta Hafner verzichten, doch der Siegeswille bei den “Hessen-Girls” war ungebrochen.
Nach ausgeglichenem Start (10:11) konnte auch Mailien Rolf nicht mehr eingesetzt werden, so dass die Aufgabe gegen eine stark aufspielende WBV-Mannschaft immer schwieriger wurde. Den 13-Punkte-Rückstand zur Pause, konnten die tapfer kämpfenden Hessinnen in der zweiten Hälfte nicht mehr aufholen. Am Ende siegten die Nordwestdeutschen verdient mit 37:55 und Hessen spielt am morgigen Sonntag um 12:30 Uhr gegen Team-Norddeutschland.
“Nach dem Ausfall von Mailien, hat die Mannschaft Charakter gezeigt und bis zum Schluss überragend gekämpft. Wir sind alle erleichtert über die positive Nachricht, dass es Mailien nach einem Checkup im Krankenhaus wieder besser geht. Das Spielergebnis war heute Nebensache”, so der Landestrainer.
Hessinnen landen nach 37:52-Niederlage gegen Norddeutschland auf Platz 4
Die verletzungsbedingten Ausfälle konnten die “HBV-Girls” im Spiel um Platz 3 gegen Team Norddeutschland nur bis zur 23:22-Pausenführung kompensieren. Eine hohe Eigenfehlerquote und Probleme im Abschluss, nutzten die “Norddeutschen” zu einem 2:17-Lauf und binnen 6 Minuten war die Partie entschieden (27:39).
Am Ende mussten sich die Hessinnen mit einer 37:52-Niederlage aus dem Turnier verabschieden.
“Natürlich hätten wir sehr gerne das letzte Spiel gewonnen, doch heute war die Luft raus. Zwar fiel die Niederlage am Ende etwas zu hoch aus, doch in Anbetracht unserer Verletzungsprobleme können wir unserem Team keinen Vorwurf machen”, so Landestrainer Spissinger.
7 hessische “Nominierungen“
Das Bundesjugendlager 2020 ist beendet. Beide HBV-Teams belegten den 4. Platz, 5 Spieler und 2 Spielerinnen wurden zum DBB-Auftaktlehrgang “nominiert”:
weiblich: Senta Hafner und Mailien Rolf (beide BG DARMSTADT-ROSSDORF)
männlich: Till Heyne (BBA Gießen 46ers), Namori Omog , Noah Koch, Finley Prüver (alle FRAPORT SKYLINERS), Fynn Noll (TV Trebur/FRAPORT SKYLINERS)
Während sich HBV-Landestrainer Reiner Chromik mit dem Nominierungsergebnis “hochzufrieden” zeigte, war sein “Kollege” Ebi Spissinger doch ein wenig enttäuscht: “Die frühe Verletzung unserer Führungsspielerinnen Senta und Mailien, konnten wir sportlich nicht kompensieren. Der Teamspirit hingegen war überragend“
Beide HBV-Cheftrainer bewerteten das diesjährige BJL überaus positiv: “Unsere Spielerinnen und Spieler waren von den Trainingseinheiten mit den Bundes- und Athletiktrainern total begeistert. Die innovativen Leistungstests kamen ebenfalls sehr gut an. Wir waren froh und dankbar, dass die Veranstaltung, trotz Corona, mit der angepassten Konzeption durchgeführt wurde.”
Bildunterschrift:
Team HESSEN (Jahrgang 2005 und jünger):
Hintere Reihe v.l.: Landestrainer Ebi Spissinger, Carlotta Jüterbock (TV Hofheim), Sharona Todd (BG Darmstadt-Roßdorf), Wiebke Fellenberg (SG DJK Aschaffenburg/Offenbach), Johanna Kirchner (BG Darmstadt-Roßdorf), Lara Schierling (TV Babenhausen/BGDR), HBV-Auswahltrainer Saymon Engler und Sarah Qureshi.
Vordere Reihe v.l.: Finja Heubel (HTG Bad Homburg), Johanna König (TV Hofheim), Johanna Gerlach (BC Marburg), Senta Hafner (BG Darmstadt-Roßdorf), Antonia Schütze (BG Darmstadt-Roßdorf), Lenka Hennig (BC Marburg) und Mailien Rolf (BG Darmstadt-Roßdorf).
Bericht und Ergebnisse siehe auch:
https://www.basketball-bund.de/news/bundesjugendlager-2020-die-nominierten-1111544?fbclid=IwAR1SY1rdJ-eaIhnr8VFlu9IciV2MmFOCWfHIFIOt3s9QuMDMSCTGQ1icNws
Eberhard Spissinger