Ziel der Einrichtung von Nachwuchs-Leistungsstützpunkten im weiblichen Bereich ist es, jugendlichen Perspektivspielerinnen der Altersstufen U14 bis U17 auf breitem Fundament ein Umfeld zu bieten, in dem sie sich - gemessen an internationalen Ansprüchen - bestmöglich entwickeln können. Übergeordnetes Ziel ist dabei die Ausbildung, Förderung und Entwicklung von »High-Potentials« zu A-Kader-Athletinnen. So stehen im aktuellen Kader der deutschen Frauen-Nationalmannschaften mit Luana Rodefeld, Alexandra Wilke und Ama Degbeon gleich drei ehemalige Schülerinnen aus dem »Grünberger Programm«.
Der Ausbildungsstandort Grünberg, seit Jahren auch wichtiger Eckpfeiler in der Leistungssportkonzeption des Hessischen Basketball-Verbandes, bietet seinen Athletinnen nahezu optimale Trainings- und Wettkampfbedingungen durch seine Kooperation mit Zweitligist Bender Baskets Grünberg und dem U18-Bundesligisten Team Mittelhessen.
Entscheidender Faktor im Kriterienkatalog zur optimalen Förderung von Nachwuchstalenten, der den Punkt »Basketball und Schule« vorrangig berücksichtigt, ist die erfolgreiche Kooperation mit der Grünberger Theo-Koch-Schule und dem Basketball Teil-und Vollzeitinternat. Beide Institutionen sind mit hauptamtlichem Personal besetzt. So arbeitet an der Theo-Koch-Schule mit Aleksandra Heuser eine Spitzenkraft als »Lehrer/Trainerin«, während beim Vollzeitinternat Grünberg mit René Spandauw ein weiterer A-Trainer und ehemaliger U15-Bundestrainer die sportliche Verantwortung trägt.
Durch die sehr gute Infrastruktur und damit kurze Wege wird das Zeitmanagement für die Spielerinnen bzw. Schülerinnen am DBB-Leistungsstützpunkt Grünberg deutlich erleichtert. Erfolg im Leistungssport und in der Schule lässt sich einfacher realisieren.
Auch für den Hessischen Basketball Verband ist der Standort Grünberg mit seinen Vollzeitinternatsstrukturen wichtiger Baustein seiner Stützpunktkonzeption. “Für unsere hessischen Topspielerinnen mit DBB-Perspektive ist der Bundesstützpunkt in Grünberg erste Adresse, ein Basketballvollzeitinternat zu besuchen, ohne das Bundesland zu wechseln”, so HBV-Landestrainer Ebi Spissinger.